Betroffene

Frauen, die sich über ihr Essverhalten Sorgen machen

Ihre Sorgen können entweder daher kommen, dass sie

  • zu wenig essen,
  • die Nahrungsaufnahme durch übermäßigen Sport, Erbrechen oder Abführmittel kompensieren, oder dass sie
  • zu viel essen.

Diese Verhaltensweisen treten häufiger auf, als viele Menschen denken, da sie in vielen Fällen von außen nicht erkennbar sind. Vor allem treten sie schon lange vor einer ärztlichen Diagnose auf. Der Leidensdruck, der dadurch entsteht, kann das Alltagsleben stark beeinträchtigen. Bitte hier weiterlesen!

Was ist Webesdo?

Essen als Weg ist eine Hilfestellung, um das problematische Essverhalten als etwas sehen zu lernen, das die Frauen näher zu sich selbst bringt. Es ist eine Chance sich selbst besser kennen zu lernen. Webesdo hilft die symbolische Sprache des individuellen Essverhaltens besser zu verstehen, die Herausforderung anzunehmen und letztendlich die Symptomatik überflüssig zu machen.

Was Essen als Weg nicht ist

Ich habe kein Allheilmittel, kein Rezept, das für jede hilfreich ist. Ich kann nicht versprechen, dass ich jeder, die zu mir kommt helfen kann.
Mein Angebot ist keine Psychotherapie. Ich bin keine in Österreich anerkannte Psychotherapeutin, auch wenn ich der Psychotherapie nahe stehe, wie meine Ausbildung zeigt.
Ich mache keine Diätberatung.
Wer meine Hilfe in Anspruch nehmen möchte, muss keinen Gewichtsvertrag mit mir abschließen.
Wer in einem lebensbedrohlichen Untergewicht ist, wird weitervermittelt, da ich das ambulant und mit meinen Möglichkeiten nicht auffangen kann und darf. Ansonsten sehe ich in einem Essverhalten, das Sorgen bereitet, einen Hilferuf – es ist nicht das Problem selbst, sondern der Hinweis auf ein solches.
Klient_innen können ihre entstehenden Kosten nicht mit der Krankenkasse verrechnen – wenn auch manche private Zusatzversicherungen einen guten Teil übernehmen.
Mein Angebot richtet sich nicht an Männer. Für sie sind andere Anlaufstellen sinnvoller.
Meine Begleitung ersetzt eine notwendige medizinische/psychiatrische Versorgung nicht.

Zu viel Gewicht, zu wenig Gewicht – wen plagt das nicht?

Viele meiner Klientinnen dachten, dass sie aus ihren Sorgen nie aussteigen werden und fanden ihren Weg zu einem unbelasteten Essverhalten. Heute ist Essen für sie ein entspannter, stressfreier Lebensbereich. Welcome!

Traditionen durchbrechen

„So sind wir, das gehört bei uns dazu!“ In gewissen Familien wird seit Generationen viel gegessen. Das Vorhandensein von viel Nahrung war lange ein Zeichen von Wohlstand, Sicherheit und Status. Heute kann es sein, dass einzelne sich damit nicht mehr wohlfühlen und den Wunsch haben, bewusster und selektiver zu essen. Sich in diesem Fall der Übermacht der restlichen Familie zu verwehren, scheint teilweise unmöglich. In diesen Fällen hilft eine motivierende Rückenstärkung, die eigene Art und Weise zu erkennen und zu vertreten. Auch was Ernährung betrifft, darf jede ihren eigenen Weg einschlagen.