Essstörungen haben unterschiedliche Gesichter und entsprechen nur selten exakt den Beschreibungen, wie sie in Manualen zur Diagnosestellung zu finden sind – Binge Eating Disorder, Orthorexie, Anorexia oder Bulimia Nervosa, um die bekanntesten Formen zu nennen.
Wissenschaftliche Erkenntnisse
Es gibt weit mehr Betroffene von Essstörungen, als wir das für möglich halten. Wenn in Österreich zehn beliebig ausgewählte Erwachsene zusammenkommen, dann ist erfahrungsgemäß mindestens eine Person dabei, die entweder selbst betroffen war bzw. ist, oder eine Angehörige bzw. Arbeitskolleg:in hat, die aktuell unter einer Essstörung leidet. Psychotherapie hilft. Psychoedukation ist die erste Stufe der professionellen Versorgung. Psychoedukation wurde gleichsam für Angehörige wie für Betroffene entwickelt. Sie macht wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse schlüssig begreiflich und damit anwendbar.
Fachbegriffe verstehen
Für den normalen Alltag ist es meist ausreichend, medizinische Begriffe so in etwa zu verstehen. Wenn wir unmittelbar damit zu tun haben, entsteht der Bedarf, über Details aufgeklärt zu werden. Es bringt die Menschen miteinander ins Gespräch, wenn sie Worte haben für das, was ihnen Sorgen bereitet. Netzrecherchen können einigen helfen, aber nicht alle haben einen guten Draht zu Google und Wikipedia.
Information einholen
Meine Vorträge können individuell vereinbart werden. Gerne spreche ich zu Schüler:innen der 8. und 9. Schulstufe – beispielweise im Biologieunterricht. Auch Frauenberatungsstellen, Volkshochschulen und Fachkongresse sind meine Auftraggeber:innen. Liveauftritte in Radio und Fernsehen gehören ebenfalls in meinen Erfahrungsschatz. Insbesondere liegt mir Öffentlichkeitsarbeit am Herzen.